Diese Meisterschaft stand wirklich unter einem glücklichen Stern. Die Wetterprognosen für die Woche ließen schon erahnen, dass wir es mit Schwachwind oder gar Flaute zu tun haben würden. Wieder eine Meisterschaft am Meer ohne Wertung ????????
Nein es kam anders. Nach der offiziellen Begrüßung am Montagvormittag wurde uns klar, dass der Wettfahrtleiter ohne Rücksicht auf „Festivitäten“ auch spät abends segeln lassen würde. So kam´s dann auch und das war gut und weise.

Gleich am Montag 3 Wettfahrten bei leichter bis mittlerer Abendbrise. Alle 31 Teams waren sich einig – das waren nicht die tollsten Segelbedingungen aber die Chance auf eine zu wertende Meisterschaft stieg.
Abends bei unterhaltsamer „Swing-Musik“ – perfekt dargeboten – ein leckeres Abendbuffet. Bei der Begrüßung der einzelnen Teams wurden die Erinnerungs-Poloshirts mit gestickter Segelnummer vergeben. Ein sehr netter Abend, bei dem auch das ein oder andere „Freibier“ verkostet wurde.

Der Dienstag …………. WARTEN. Es sollte sich kein Lüftchen regen. Einige Mitglieder der „Vorschoter-Gewerkschaft“ waren eifrig damit beschäftigt, Schleudern für kleine Wasserbomben zu konstruieren. Allerdings waren die Versuche, beispielsweise zwischen 2 Surfmasten ca 5 m von einander entfernt diverse Gummileinen zu spannen und dann mit Wasser gefüllte Luftballons zu verschießen, eher kläglich. Weder die Reichweite noch die Treffsicherheit konnten überzeugen.
Ihr merkt schon, ich schreibe Blödsinn … aber an dem Tag gab`s nur Blödsinn. Nein nicht ganz. Nach einem gemeinsamen Abendessen, mit einer Menge Mitgliedern – teilweise extra angereist - noch die Jahreshauptversammlung der Klassenvereinigung. Aber so ein Dienstag hat es einfach in sich………
Man erzählt sich, dass 3 Barden die ½ Nacht für Stimmung gesorgt hätten und in gemütlicher ausgelassener Runde mit den Yachtclub-Vorständlern für eine „Späteinschlafphase“ der Clubhausbewohner sorgte.

Der Mittwoch ….. WARTEN – Kein Wind. Die Gummischleuder-Künstler führten ihre Neukonstruktionen vor. Als der Wettfahrtleiter am späten Nachmittag zum Auslaufen aufrief, konnte niemand so recht glauben, dass sich reell segelbarer Wind einstellen würde. Doch es war wieder eine weise Entscheidung. Der Wind kam - 16er Doppelsitzer, teilweise sogar ein bischen mehr. Super! Wir konnten 2 wunderschöne Wettfahrten segeln und die Meisterschaft war gesichert.
Bei einem schmackhaften Pasta-Buffet verlief der Abend feucht fröhlich, für viele jedoch kürzer als gewohnt … die Wasserschleudern, der Vorabend, die Hitze oder gar das Segeln ????

Der Donnerstag …… unser letzter Meisterschaftstag im YSTM ….. WARTEN.
Der Wettfahrtleiter wollte uns gern eine 6. Wettfahrt bieten und blies am frühen Nachmittag zum Auslaufen. Es war extrem „drehig“ und nach einigem Umlegen der Bahn … Ende der Segelei und das war wieder richtig. Die ersten Mannschaften hatten einen so geringen Punktabstand, dass eine unter solchen Umständen gesegelte Wettfahrt eventuell für absolut irreguläre Ergebnisse gesorgt hätte. Ende gut alles gut.
An Land dann die übliche Bade-Party mit unseren neuen Meistern Jens Dannhus und Jens Lücke - Feucht fröhliches Biertrinken und FEIERN.
Der Abend mit DJ, leckerem Spanferkel und Freibier bei einer nett inszenierten Siegerehrung ließ sicher keine Wünsche offen.

Man kann dem YSTM nur danken für eine sehr gelungen Meisterschaft mit einem sehr umsichtig agierenden Wettfahrtleiter.

Dies hat einer geschrieben, dem es Spaß gemacht hat.

Cornels Latsch