P-Boot Wintertreffen in Sassnitz/Rügen (Zu den Bildern)

Unter Wintertreffen versteht man allgemein ein Treffen im Schnee oder auf Eis, in jedem Fall aber bei winterlicher Kälte.
Darauf hatten sich auch alle Teilnehmer des P-Boot Wintertreffens 2008 eingestellt. Naja, wir kennen das ja vom Segeln, nichts ist unverlässlicher als die Vorhersagen beim Wetter.

Es waren Frühlingstemperaturen am 23.und 24. Februar und stürmische Winde (bis 8 bft). Dazu goss es wie aus Kübeln bei der Anreise am 22.Februar.
Das diese Wintertreffs von Werner und Sabine Gasde hervorragend organisiert werden ist ja üblich, aber wir Teilnehmer wollen uns trotzdem recht herzlich für die Mühe, die beide wieder hatten, bedanken. Das Ehepaar Brunnemann, dass auf Rügen beheimatet ist ergänzte sie dabei hervorragend mit ihrem umfassenden Wissen über die größte Insel Deutschlands.

Sonnabend früh war zunächst der Kaiserstuhl oberhalb der Kreidefelsen unser Ziel. Beim Herunterschauen ist sicher schon manchem schwindelig geworden.
Das Nationalpark-Zentrum im Anschluss daran ist ein Meisterstück der Darstellung des Naturparks Jasmund auf Rügen und die Vermittlung durch Kopfhörer, die jeder einzelne ausgehändigt bekam ist überwältigend. Weiter ging es dann per Rundfahrtschiff, um die berühmten Kreidefelsen auch vom der Wasserseite her besichtigen zu können. Vom Schiffsführer gab es dabei soviel Informationen, dass es für ein Buch reichen würde.
Einige verzichteten auf den Schiffstrip, da der stürmische Wind doch ansehnliche Wellen auf das Wasser zauberte, aber Neptun geopfert hat dann doch niemand. Der Tag war aber noch nicht zu Ende und nach der Besichtigung eines englischen U Bootes und Kaffeetrinkens im Hafen ging es weiter in Richtung Sellin, wo wir eine beeindruckende Kurpromenade vorfanden an deren Anschluss sich eine wieder im alten Stil aufgebaute Mole mit sehr großem Cafe/Restaurant befindet.
Vom Sehen und Laufen etwas müde, genossen wir dann das Abendessen im Hotel und die Bierchen in der gemütlichen Bierstube. Wie nicht anders zu erwarten, war natürlich Segeln das Hauptthema.

Das Ende des Treffens nahte am Sonntag. Doch vorher fuhren wir alle noch auf eigenen Reifen nach Putbus in die weiße Stadt, die von Fürst Malte 1. zu Putbus erbaute Residenzstadt. Vieles ist hier wieder Instand gesetzt, was in den vergangenen Jahren dem Verfall preisgegeben wurde. Sie wird als die Kulturhauptstadt Rügens bezeichnet.

Bevor wir uns wieder in Richtung in Richtung Heimat verabschiedeten wurde noch der Hafen besichtigt. Eine Reihe mitgereister Ehefrauen ließen es sich nicht nehmen von einem gerade vom Fang zurückgekehrten Fischerboot frische Heringe zu erwerben.
(Diese wurden dann auf diverse Mahnungen hin aber im Kofferraum untergebracht).

Zu guter Letzt verabschiedeten sich nach gemeinsamen Essen:
Familie Altenburg, Familie Schneider, Familie Pohler, Familie Tieste,
Familie Meyer, Familie Thie, Familie Brunneman, Familie Gasde und Vater und Sohn Weber.

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